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Vorsorgen im Eigenheim – Unerwartet hohe Reparaturkosten leicht vermeiden

Wohnungseigentum kann leicht zum Albtraum werden, wenn im Nachhinein unvorhergesehene Reparaturkosten plötzlich explodieren. Regelmäßige Checks und Überprüfungen helfen dabei, größere Reparaturkosten zu vermeiden.

Im Gewerbe- und Wohnbau regeln hunderte Gesetze, Normen und Richtlinien die Themenbereiche Brandschutz und Sicherheit. … Gute Beratung und regelmäßige kostengünstige Gebäudechecks ersparen Eigentümern teure Nachbesserungsarbeiten und Reparaturen.

Ein Großteil der Wohnungskäufer weiß zu Beginn wenig bis nichts über die Tücken des Wohnungseigentumsgesetzes. Junge Menschen, die zum ersten Mal gemeinsam zusammenleben wollen, übersehen so manche Tatsachen, die sie später teuer zu stehen kommen. Die aus mangelnder Beratung entstehenden Mehrkosten können vermieden werden, wenn man sich zu Beginn des Eigentumerwerbs ausreichend Zeit für Beratung und Planung nimmt. Seriöse Makler helfen bei der Beantwortung aller Fragen oder verweisen an Sachkundige oder den Verwalter selbst.

Es empfiehlt sich für Wohnungssuchenden, genaue Informationen zu Betriebs- und Heizkosten, zur Höhe der aktuellen Rücklagen (Reparaturfonds) und der jährlichen Dotierung des Rücklagenfonds einzuholen. Liegt diese unter 0,40 €/m² Wohnnutzfläche, so ist anzunehmen, dass sie im Ernstfall nicht ausreichen wird, um die Kosten für Großreparaturen abdecken zu können. Eigentümern machen oft den Fehler, dass in den ersten Jahren zu geringe Rücklagen gebildet werden. Nach 10 Jahren beginnen in der Regel die Reparaturarbeiten. Bei zu geringem Rücklagenstand muss ein zusätzliches Darlehen aufgenommen werden. Fragen Sie bei einer älteren Wohnanlage bzw. einem älteren Gebäude nach, wann die letzten Reparaturen erfolgt sind.

Ein Problem in der Liegenschaftsverwaltung ist das Fehlen eines Gesamtkonzepts oder einer Gebäudephilosophie.

Anleger größerer Wohnanlagen achten oftmals nur auf Gewinnmaximierung und vernachlässigen Wartung und damit Werterhalt. Durch mangelnde Rücklagen ist es schwer, das gewünschte Maß an Ordnung, Funktionalität und Substanzerhaltung aufrechtzuerhalten. Es droht ein Szenario, in dem nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand repariert werden kann. Es empfiehlt sich für Eigentümer, regelmäßige Gebäudechecks bei einem Profi zu beauftragen. Die laufenden Beiträge fallen nicht „ins Gewicht“ und ersparen hohe Folgekosten. Das fängt bei unscheinbaren Wartungsarbeiten an, die unerledigt teuer werden.

Eigentümer von Gewerbe- und Wohnobjekten sind per Norm bereits heute verpflichtet, die Objekte in regelmäßigen Abständen von einem Sachverständigen überprüfen zu lassen. Diese Mehrkosten werden im Rahmen der ordentlichen Hausverwaltung nicht ersetzt. So bleiben nur die Rücklagen für die wiederkehrende, umfangreiche Prüfung. Die Überprüfungsintervalle, Anforderungen und Kosten sind vom Mehrparteienhaus bis hin zum Hochhaus sehr unterschiedlich.

Durch Prüfroutinen werden die laufenden Betriebskosten nur geringfügig belastet, große Reparaturen können geplant und im besten Fall von den Rücklagen gedeckt werden.

Hausverwalter sollten diesbezüglich bewusst für Aufklärung sorgen, auch wenn es zunächst aufwändig erscheint“, wie Ehrengruber bestätigen kann. Beim Maria-Theresia-Hochhaus in Wels sieht man deutlich, wie Wiederverkaufspreise nach erfolgter Großsanierung steigen. Bei einem weiteren Wohnhochhaus in Wels finden momentan Gespräche mit der Eigentümergruppe bezüglich umfassender Sanierung statt. Es gilt in mühevollen Arbeitsgesprächen eine Mehrheit für eine gut geplante Sanierung zu überzeugen. „Eine ordentliche Planung im Vorfeld der Sanierungsarbeiten hilft sparen und schützt so vor bösen Überraschungen„, weiß Ehrengruber, Profi in Sachen Wohnhochhaussanierung, „so sind langfristig alle Beteiligten froh, wenn sich das Eigentumsglück ungetrübt genießen lässt.“

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20171206_OTS0003/vorsorgen-im-eigenheim-unerwartet-hohe-reparaturkosten-leicht-vermeiden-bild

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