Tierärzte schlagen Alarm: Vermehrt vergiftete Katzen und Hunde
Die Kronen Zeitung berichtet in ihrer heutigen Ausgabe (21.11.2019) von vermehrten Vergiftungserscheinungen an Katzen und Hunden wegen frei im Handel erhältlicher Mäuse- und Rattengifte.
Auch im Müllraum des Hauses D liegt Rattengift – frei zugänglich, ohne Box und ohne Warnhinweis!
Nachdem eine Eigentümerin eine Ratte an der Mauer des Hauses D gesichtet und die Hausverwaltung davon in Kenntnis gesetzt hatte, beauftragte diese anscheinend einfach den Hausbetreuer mit der Schädlingsbekämpfung, obwohl die Grazer Gesundheitsschutzverordnung eindeutig den Einsatz eines Professionisten vorschreibt!
§3
(5) Mit der Durchführung der Nachschau und dem Setzen von Maßnahmen zur Bekämpfung der Ratten sind von den Eigentümerinnen und Eigentümern ausschließlich nach den für die Berufsausübung maßgeblichen Vorschriften hierzu berechtigte Schädlingsbekämpferinnen oder Schädlingsbekämpfer zu beauftragen.
(7) Bei notwendigen Bekämpfungsmaßnahmen ist durch die bzw. den beauftragten Schädlingsbekämpferin oder Schädlingsbekämpfer in geeigneter Form auf die Köderauslegung hinzuweisen, jedenfalls ist ein entsprechender Anschlag deutlich sicht- und haltbar anzubringen. Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von Gefahren für Mensch und Tier sind an Ort und Stelle zu treffen, Rattenkadaver und nicht aufgenommene Köder sind unverzüglich einzusammeln.
https://www.graz.at/cms/beitrag/10081988/9229609/Gesundheitsschutzverordnung.html
Achten Sie daher bei Ihren Tieren auf – eher untypische – Vergiftungserscheinungen wie Kopfzittern und Untertemperatur!
Unvorstellbar, wenn ein Kind von diesen bunten Rattenködern probiert!
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