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Der Hausverwalter als „Politiker“

Eine Wohnanlage oder ein Mehrparteienhaus kommen im Regelfall ohne professionelle Hausverwaltung nicht aus. Die Hausverwaltung hat sich um technische und organisatorische Dinge rund um die Liegenschaft zu kümmern. Sie ist aber auch Ansprechpartner für Wohnungseigentümer sowie alle Mieterinnen und Mieter des Hauses, wenn irgendwo Probleme auftauchen – sei es wegen lästiger Nachbarn oder aufgrund von undichten Leitungen. Oliver Brichard ist Geschäftsführer der Brichard Immobilien GmbH, einem renommierten Wiener Hausverwaltungs-Unternehmen, das bereits mit zahlreichen Branchenpreisen ausgezeichnet wurde. Im Gespräch gibt er erhellende Einblicke in den Berufsalltag des Hausverwalters.

Der Verwalter ist der Beauftragte der Gemeinschaft. Der Wohnungseigentümer ist Teil dieser Gemeinschaft, und diese hat Pflichten. Die erste Pflicht der Gemeinschaft ist es, das Haus zu erhalten. Der Hausverwalter setzt diese Verpflichtung um. Er muss es schaffen, dass die Mehrheit der Eigentümer das, was er tut, auch gut und richtig findet.

Das klingt nach einer politischen Herausforderung …
Stimmt, es ist ein bisschen so wie in der Politik, im Kleinen: als Hausverwalter müssen wir immer dafür sorgen, dass die Mehrheit hinter uns steht. Da haben wir es mit Leuten zu tun, die uns sehr gewogen sind – aber auch mit Gruppen, die uns gar nicht wollen. In jedem Haus gibt es zumindest immer einen, der quasi die Opposition macht. Dieser eine muss aber genauso betreut werden wie alle anderen. Daraus ergibt sich manchmal ein Konflikt. Meistens läuft aber eh alles wunderbar.

https://www.krone.at/1939702

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