Entscheidung für/gegen die Hausverwaltung
Der Monat September ist in der Hausverwaltung ein Entscheidungsmonat, wenn ein Wechsel zur Diskussion steht.
Jetzt ist für die Eigentümer die Zeit, aufgrund der Kündigungsfrist, über eine eventuelle Kündigung der Hausverwaltung zu entscheiden. Dazu erläutert Harry Preisl, Geschäftsführer von Cura Immobilien: „Grundsätzlich sollte man nur kündigen, wenn man mit der Dienstleistung nicht zufrieden ist. Eine Kündigung wegen der Höhe des Honorars bringt meist kaum Vorteile.“ Denn billiger für mehr geht immer auf Kosten der Qualität. „Es geht ja nicht um ein Sonderangebot für ein Lebensmittel, sondern um die Verwaltung von Geldern und des Eigentums“, betont Harry Preisl.
Ein Hausverwalter hat Fixkosten wie Miete, Lohn- und Nebenkosten usw. wie jeder andere Unternehmer auch. Die Praxis zeigt immer wieder, dass diejenigen, die nur auf Umsatz arbeiten und alle anderen unterbieten, irgendwann mal gescheitert sind – manche auch auf Kosten ihrer Kunden. „Ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis kommt beiden Seiten zugute.“
Im Angebot eines Hausverwalters sollten alle aufgelisteten Leistungen durch ein Pauschalhonorar abgedeckt sein, Extragebühren und -honorare sind detailliert separat anzuführen. Von Vorteil ist ein persönliches Gespräch zwischen Eigentümern und möglichen Hausverwaltern, bei der alle Kandidaten auf Herz und Nieren geprüft werden. Dabei sollten die Eigentümer unbedingt auf konkrete Aussagen bestehen, denn es muss klar ersichtlich sein, welche Leistungen ein Honorar beinhaltet. Preisl: „Die Hausverwaltung in Vorarlberg ist eine persönliche Dienstleistung, was auch erfordert, seine Kundschaften persönlich kennenzulernen.“
https://www.vn.at/immo/2017/09/07/entscheidung-zur-hausverwaltung.vn
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