Hausmeister: „Traummann“-Service
Er putzt, ist freundlich und holt täglich die Frühstückssemmeln. Und weil der Job für einen zuviel ist, teilen sich sogar zwei die Arbeit.
Wenn Ivo Tomic durch die Gänge der Wiener Luxuswohnanlage Glanzingpark geht, dann wird gegrüßt, wie es sich für einen richtigen Hausmeister gehört. „Gut geht’s. Und selbst?“ Jeder kennt Tomic, der die Anlage patrouilliert, hier einen Fleck wegwischt, dort eine Türklinke repariert und Ortsfremde fragt, ob er ihnen weiterhelfen kann.
Tomic ist kein Hausbesorger im klassischen Sinn. Er gehört zum Mitbewerb. Die Hausbetreuung Attensam macht mit ihrem „Traummann“ -Service im teuren Wohnsegment den Hausmeistern Konkurrenz.
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Worum sich der Traummann kümmert? „Um alles“, verspricht Attensam. „Er holt Ihnen sogar das Frühstück.“ Tatsächlich hat Attensam mit Anker einen Vertrag – um sieben Euro pro Monat besorgt der Traummann die Frühstückssemmel.
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Kontrolliert werden die beiden regelmäßig von ihrem örtlichen Teamleiter. „Wir versuchen, diesen Service auszubauen“, sagt Attensam. Der „Traummann“ ist der höchste Karriereschritt für einen Hausbetreuer. Um den Job zu bekommen, muss er mit Menschen gut umgehen können und vif sein. Brutto verdient der Superhausmeister 1400 Euro im Monat. „Wir bekommen sehr viele Bewerbungen“, sagt Attensam.
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