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Gibt Thyssenkrupp das Aufzuggeschäft auf?

Thyssenkrupp ist im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018/19 trotz leichten Wachstums noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht. 

Der Industriekonzern Thyssenkrupp hat sich bei seinem zur Disposition stehenden Aufzuggeschäft noch nicht für entweder Verkauf oder Börsengang entschieden. Das Unternehmen fahre weiter zweigleisig, teilte Thyssenkrupp am Donnerstag mit.

So lägen dem Konzern einerseits indikative Angebote von strategischen Investoren sowie von Finanzinvestoren vor. Nach einer Due Diligence erwarte Thyssenkrupp bindende Angebote als Basis für potenzielle Verhandlungen im neuen Jahr, hieß es. Namen nannte der Konzern keine. Zugleich treibt Thyssenkrupp einen möglichen Börsengang der Sparte voran. Die internen Vorbereitungen sollen bis Jahresende abgeschlossen werden, teilte der der Konzern weiter mit. Eine Entscheidung für eine der Optionen soll voraussichtlich im ersten Quartal 2020 fallen.

Zuletzt soll für einen Kauf noch ein Konsortium aus den Investoren Blackstone, Carlyle (The Carlyle Groupe LP) und dem Canada Pension Plan Investment Board sowie ein weiteres aus Advent, Cinven und Abu Dhabi Investment Authority im Rennen gewesen sein. Interesse hat auch der finnische Wettbewerber Kone bekundet, dieser könnte sich dabei ebenfalls mit Finanzinvestoren zusammen tun, dabei wurde über CVC und zuletzt auch über die asiatische Hillhouse Capital spekuliert. Analysten trauen dem Aufzuggeschäft einen Wert von bis zu 17 Milliarden Euro zu.

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/thyssenkrupp-faehrt-bei-aufzuegen-weiter-zweigleisig-8246522

Während bei der Sparte Anlagenbau die Vorbereitung für die Abgabe einzelner Teile noch vorbereitet wird, ist der Verkaufsprozess für die Aufzüge weit fortgeschritten. Es lägen Angebote von strategischen Interessenten und Finanzinvestoren vor, erklärte Thyssen-Krupp am Donnerstag. Laut Finanzkreisen haben mindestens sechs Konsortien Offerten vorgelegt. 

…. Im Januar oder Februar will die Firmenleitung entscheiden, ob Thyssen-Krupp den Bereich komplett oder teilweise verkaufen wird.

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/industriekonzern-prinzip-hoffnung-bei-thyssen-krupp-konzern-kuendigt-durststrecke-an-und-streicht-dividende/25252464.html?nlayer=Newsticker_1985586&ticket=ST-16837424-ZtodS5RLhe2ZLdXGy6D9-ap6

Die Probleme sind nicht kleiner geworden: Thyssenkrupp hat nach hohen Verlusten die Dividende kassiert und rechnet im laufenden Geschäftsjahr unter dem Strich mit noch schlechteren Zahlen. Die Maßnahmen für eine bessere Performance würden im laufenden Jahr noch nicht voll durchschlagen, der Nettoverlust wegen der geplanten Restrukturierungen deutlich höher sein, kündigte Merz an. Im vergangenen Geschäftsjahr 2018/19 fuhr der Konzern einen Nettoverlust von 304 Millionen Euro ein nach einem Fehlbetrag von 62 Millionen Euro im Vorjahr.

Das operative Ergebnis (bereinigtes Ebit) brach insbesondere wegen des schwachen Geschäfts mit Stahl und Autoteilen auf 802 Millionen Euro von 1,4 Milliarden Euro ein. Merz erwartet hier im laufenden Jahr keine Verbesserung, sondern ein Ergebnis auf Vorjahresniveau. Die Dividende fällt aus.

Die Anleger reagieren heftig: Die Aktie fällt um mehr als zehn Prozent auf knapp über zwölf Euro und belegt den letzten Platz im MDax.

https://boerse.ard.de/aktien/thyssenkrupp-niedergang-aufzuege-verlust-umbau100.html

Bei einem Börsengang könnten die EigentümerInnen der WEG Ulmgasse sich also mit Aktien an ihren Aufzügen beteiligen…. mit oder ohne Dividende… 😂

Ein Kommentar zu Gibt Thyssenkrupp das Aufzuggeschäft auf?

  1. Erich Großschädl // 21. November 2019 um 20:44 // Antworten

    Guten Abend, ich habe gelesen, dass die Firma jedem Aktienhalter im Monat 20 Gratisfahrten im Lift anbietet, dies sollte europaweit gelten. Können Sie mir sagen, ob dies dann auch für die Ulmgasse-Lifte gilt, die schon bestehen oder nur für die neuen? Danke Ihnen schon jetzt für die Antwort!! Ihr dankbarer Bewohner…..

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